OB Schuster empfängt ausgezeichnete Wissenschaftler

Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster hat am Freitag, 14. Dezember, mit einem Empfang im Festsaal des Rathauses die Stuttgarter Wissenschaftler Bernhard Keimer, Jörg Wrachtrup und Klaus Kern geehrt. Alle drei haben den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis erhalten.





Dieser Preis, benannt nach dem deutschen Wissenschaftler (1646- 1716), zählt zu den höchsten Auszeichnungen in der Forschung und wird seit 1986 jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an deutsche Wissenschaftler verliehen. Der Preis ist mit je 2,5 Millionen Euro dotiert, die projektbezogen verwendet werden sollen.

“Vom Forschungspotenzial der Stadt und den hier entwickelten Technologien und Innovationen hängt die Weiterentwicklung des Standortes Stuttgart entscheidend ab“, betonte OB Schuster. “Fast jeder sechste Stuttgarter hat einen Uni-Abschluss. Als Stadt haben wir ein großes Interesse an guten Forschungs- und Lehrbedingungen an der Uni und den Instituten. Zusammen mit diesen Institutionen bemühen wir uns auch, dass hoch qualifizierte Wissenschaftler in unsere Stadt kommen und sich hier wohl fühlen, so etwa mit dem Dual Career-Programm“, so Schuster weiter.

Professor Dr. Jörg Wrachtrum ist Direktor des 3. Physikalischen Instituts der Universität Stuttgart und hat den Leibniz-Preis 2012 erhalten. Wrachtrup forscht in der experimentellen Physik und erhält den Preis für die Erschließung eines neuen Forschungsgebiets an der Schnittstelle zwischen Festkörperphysik und Quantenoptik. Er hat die sogenannten NV-Zentren entdeckt, einzelne paramagnetische Stickstoff-Fehlzellen in Diamant, die besonders fotostabil sind. Wrachtrup erkannte als erster Wissenschaftler die Bedeutung dieser NV-Zentren für Messtechnik und Quanteninformationstechnologie.

Die beiden anderen Wissenschaftler forschen am Stuttgarter Max-Planck-Institut für Festkörperforschung. Professor Dr. Klaus Kern erhielt den Leibniz-Preis 2008 für seine Arbeiten in den Nanowissenschaften. Wichtige Arbeiten hat er vor allem durch die Anwendung der Rastertunnelmikroskopsie zur Analyse und zum Anbau von Oberflächenstrukturen auf atomarer Ebene angefertigt. Seine Methode zur Herstellung metallischer Nanostrukturen wird heute in Labors auf der ganzen Welt angewandt.

Professor Dr. Bernhard Keimer wurde 2011 für seine Verdienste um die Festkörperphysik mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet. Er arbeitet hauptsächlich auf dem Gebiet der Neutronenstreuung und hat eine eigene Methodik entwickelt, um nach den Mechanismen der Hochtemperatur-Supraleitung in chemischen Verbindungen mit kupferhaltigen Anionen zu forschen.



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